"1941 hat er zwei Kriegskameraden porträtiert, kleine Zeichnungen und doch von großem Gewicht: der eine ist Geigenspieler, dem anderen widmet er handschriftlich die Zeile "Wenn kein Krieg ist, bläst er die Flöte". In dunkler, schwerer Zeit Abbildung und Hinweis auf die Welt der Harmonien, die letzten Endes unzerstörbar ist. Da ist kein Platz für Feindbilder, unbekannte und doch liebevoll wahrgenommene russische Frauengestalten, das menschliche Antlitz überlebt durch die Tuschezeichnung von Burek das Inferno des Krieges. Eine Mutter flieht vor der Furie des Krieges, spärliche Holzreste unter dem Arm für ein wärmendes Feuer." (Pfarrer Christoph Bachmann, Laudatio Gedächtnisausstellung 1988)
"Wenn kein Krieg ist, bläst er die Flöte" 1941
Russland 1942
Bureks 22. Geburtstag in Russland 1942
Russland 1943
Russland 1944
Rückzug bei Schachty
Tusche/ Aquarell Russland 1943
Erinnerung an Hindenburg
Juni 1945 am Ural entstanden
"Ein Bild aus dem Jahre 1945 deutet den
unüberwindlichen Lagerzaun an, aber über ihm der rote Sonnenball. Ein
zartes Aquarell von hoher Symbolkraft: Alles, was den Menschen
niederdrückt und gefangen hält, ist eingetaucht in lichtdurchflutete
Landschaft..." (Pfarrer Christoph Bachmann)
Vincent Burek nach der Gefangen-schaft im Februar 1946