"Burek knüpft in seinen Darstellungen ... an Vorbilder an, die dem deutschen Expressionismus angehören. Statt des realistischen Details sucht er die große Form, statt der differenzierten Übergänge den lebhaften Hell-Dunkel-Kontrast. Hierbei kommen ihm die Vorzüge des Linolschnitts, den Burek überlegen handhabt, in mancher Hinsicht entgegen. Ein fester tektonischer Bau und vereinfachte, symbolhaft wirkende Einzelformen bestimmen den Charakter seiner Blätter, hinter denen man einen ordnenden, klaren Geist spürt." (Dr. Jürgen M. Lehmann, "Burek-Linolschnitte" in: Grafik aus der Schwalm, 1971) "In der Reduktion, der Erfassung des Wesentlichen und Charakteristischen, lag seine Stärke. Schönster Ausdruck seiner hohen Kunst sind die Blätter der Reihe Grafik aus der Schwalm und als Höhepunkt Schwälmer Tanz voller Farbenfreude und eine Verbeugung vor Carl Bantzer. Überhaupt greift er hier oft Schwälmer Motive auf und stellt sich somit selbst in die alte Traditionslinie, die Umsetzung geschieht aber expressionistisch, vielleicht kubistisch, mit der Bildsprache zeitgenössischer Abstraktion." (Bernd Lindenthal, "Vincent Burek - ein Maler der Schwalm" in: Hessische Heimat 70, Heft 1/2, 2020)
Schwälmer Tanz Linolschnitt 46x40
Schnitterinnen Linolschnitt 40,5x33
Schwälmer Kirchgang
Linolschnitt 41,5x41,5
Mädchen mit Taube Linolschnitt
Zwei Kühe Linolschnitt
Eisläufer Linolschnitt 41x29
Zwei Katzen Linolschnitt 40x27
Schwälmer mit Dreimaster Linolschnitt 37x50
Schwälmerin mit Abendmahls-haube
Linolschnitt 37x50
Alte Schwalm-brücke Treysa I
Linolschnitt
Schloss Ziegenhain Linolschnitt
Ziegenhain Winternacht
Linolschnitt
Kirchgasse in Ziegenhain Linolschnitt 30x42
Schwälmer Bauer
Linolschnitt 39x47,5
Brotträge-rinnen Linolschnitt 20x32
Zwei Schwälmer Frauen Linolschnitt 26x30
Kirchgang der Männer Linolschnitt 22x34
Neukirchen
Linolschnitt 30x42
Kirche und Schloss Ziegenhain
Linolschnitt 39,5x34
Alte Schwalmbrücke Treysa II Linolschnitt 20x28,5
Kirche Rennertehausen Linolschnitt
Bergwanderer Linolschnitt
Knabe mit Fisch Linolschnitt
Drei Ziegen Lionolschnitt 20x24
Frau mit Kuh Linolschnitt 31,5x18
Zwei Kühe Linolschnitt
Sinnender Linolschnitt 26x50
Schwälmer Musikanten Linolschnitt
Schwälmerin mit Abendmahlshaube
(Variation ohne Farbe)
Schwälmer mit Dreimaster
(Variation ohne Farbe)
Schwälmer Kirchgang (Variation auf Rot)
Schwälmer Tanz (Variation auf Blau)
"Er schuf das Plakatmotiv für die Salatkirmes in Ziegenhain und das Symbol des damals jungen Schwälmer Heimatbundes und seines Organs, des Schwälmer Jahrbuchs: ein Herz mit Dreispross, wie es hundertfach die Schwälmer Volkskunst ziert. Beide Kreationen Bureks ... haben nichts von ihrer zeitlosen Schönheit verloren und werden heute noch verwendet. ...Burek beherrschte alle graphischen Techniken. Seinem Naturell und seinem ... Stilempfinden kam aber besonders der Linolschnitt entgegen. ... Doch er verstand es auch, seine Bildsprache auf die herkömmliche Ölmalerei zu übertragen." (Hessen in der deutschen Malerei, hrsg. und neu bearbeitet von Angelika Baeumerth, Marburg 1993)
Das Schwälmer Heimat- und Trachtenfest geht bis auf das Jahr 1728 zurück.
Der von Vincent Burek entworfene Dreispross des Schwälmer Heimatbundes
Das Buch erschien in Zusammenarbeit der Neuen Galerie (Staatl. und Städt. Kunstsammlungen) Kassel mit dem Kunstkabinett im Museum der Schwalm 1974 zum 14. Hessentag in Fritzlar. Die Gestaltung hatte Vincent Burek übernommen.